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Stressfrei ein Segelboot kaufen: So vermeiden Sie die gröbsten Fehler

30. November 2023

Wenn Sie auf diese Seite gekommen sind ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie gerade mehr oder weniger ernsthaft darüber nachdenken, sich ein Segelboot zu kaufen. Wenn langgehegte Segelträume Wirklichkeit werden sollen, tun sich vor allem für Neulinge oftmals mehr Fragen auf, als sie Antworten bekommen. Wir können Ihre Vorsicht verstehen, denn bei einer so großen Entscheidung kann man leicht die Orientierung verlieren. Immer wieder werden Fehler gemacht. Das beginnt bei der Auswahl eines vertrauenswürdigen Händlers, geht über die schiere Vielfalt an Yachten und endet vielleicht in einer Art Starre, angesichts der großen Budgets.

Doch keine Panik, wir haben diesen Leitfaden für Sie erstellt, um Ihnen einen klar strukturierten Weg für diese spannende Reise aufzuzeigen.

Fangen wir an. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Kauf liegt in der Beachtung dieser vier Hauptpfeiler:

  • Werden Sie sich über Ihre persönlichen Ziele, Wünsche und Bedürfnisse klar – aber auch der Möglichkeiten und ggf. Grenzen

  • Abstimmung dieser Ziele mit Ihrem Budget

  • Auswahl der passenden Segelyacht

  • Verständnis des Kaufprozesses

In diesem Artikel behandeln wir all diese entscheidenden Aspekte und helfen Ihnen bis hin zur Verhandlung eines Top-Deals.

Informiert getroffene Entscheidungen sparen bares Geld und schützen vor fallen

Angesichts der wirklich hohen Budgets, die beim Erwerb einer Yacht anfallen, ist eines absolut unerlässlich: Treffen Sie stets nur Entscheidungen auf Basis echter Informationen! Der unterschriebene Kaufvertrag sollte nicht zu Chaos führen, das Ihre Ersparnisse und den Familienfrieden kostet. Daher ist eine gründliche Recherche des Bootsmarktes, der Yacht-Marken, der verfügbaren Boote sowie der möglichen Vertragspartner, also den Händlern, eine absolute Voraussetzung.

Wo können Sie sich als Yachtkauf-Neuling gut informieren? Dies sind einige Quellen, die Sie anzapfen können:

  • Yachtclubs und Seglerfreunde: Fragen Sie einfach diejenigen, die bereits segeln. Ihre Erfahrungen und Einblicke umfassen oft viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Feedback zu bestimmten Booten, Unternehmen und Marken sowie Tipps, wo man kaufen oder was man vermeiden sollte, können sehr hilfreich sein. Allerdings: Seien Sie sich bewusst, dass dies oft sehr persönliche Erfahrungen sind, die man nicht immer verallgemeinern kann.

  • Bootsmessen: Diese Veranstaltungen sind hervorragende Anlässe, um die neuesten Entwicklungen im Bootsbau zu erkunden. Verschiedene Marken und Hersteller präsentieren dort ihre Yachten, je nach Messe, von „groß“ bis „klein“. Eine Messe bietet die einzigartige Möglichkeit, direkt an einem Ort die Unterschiede zwischen den Marken, ihre Bauqualität, das Gefühl an Bord und den allgemeinen Charakter der Yachten live zu erfahren. Einfach, indem Sie zwischen den Messeständen hin- und herpendeln. Sie können dort auch erste Kontakte zu einem Händler knüpfen, vielleicht eine erste Führung an Bord mit einem Profi machen und so einen ersten Eindruck gewinnen, wer Ihr Partner im Kaufprozess sein könnte. Auch hier sollten Sie aber vorsichtig sein, denn auf Bootsmessen werden oftmals besonders „herausgeputzte“ Yachten gezeigt: Diese zeigen die beste Ausstattung und die vollen Spezifikationen.

  • Segelmagazine: Es gibt eine Vielzahl nationaler und internationaler Segelmagazine. Einige sind darauf spezialisiert, Boote sehr ausführlich zu testen. Andere konzentrieren sich auf Neuheiten während wieder andere den Fokus auf Gebrauchtboote legen. Wenn Sie ein Magazin finden, das mehr Journalismus als PR betreibt, können Sie durchaus auf gute, detaillierte Testberichte stoßen, die von Ihrem Wunschboot handeln. So ein Testbericht, wenn unabhängig und ehrlich, kann Ihnen wirklich helfen, Einblicke in die Feinheiten der jeweiligen Yachten zu gewinnen. Oftmals bieten die Verlage Downloads der Tests als (ggf. kostenpflichtige) PDFs an.

  • Marinas und Häfen: Ein Spaziergang entlang der Stege einer Marina ist ebenfalls eine großartige Möglichkeit, „echte“ Boote zu sehen – quasi das Gegenteil einer Bootsmesse. Hier können Sie echte Segler auf ihren echten Booten beobachten, die sie vielleicht schon einige Jahre lang nutzen. In diesem Zusammenhang kann es sehr interessant sein, den aufpolierten Look einer Bootsmesse mit der Realität des Segler-Alltags zu vergleichen. Ein Spaziergang in der Marina kann auch Inspiration für die spätere Ausstattung Ihres eigenen Bootes liefern: Wie sieht ein großes Bimini aus? Wie können Energieerzeugung durch Solar- oder Windkraft, Tiere an Bord oder die Beiboote aussehen? Nehmen Sie so viel Inspiration wie möglich mit! Die Wahrheit, also Ihre Wahrheit, wird wahrscheinlich irgendwo zwischen der glanzvollen Welt einer Bootsmesse und der manchmal etwas rauen Realität eines Alltags am Steg liegen.

  • Internet: Natürlich ist das Internet eine riesige Bibliothek! Da wären die Websites der Hersteller um einen Anfang zu machen. Die großen Segelforen können hilfreich sein, enthalten aber oft allzu hitzige Diskussionen von „Segel-Nerds“, die ihre manchmal sehr zugespitzten Meinungen sehr streng vertreten. Subjektiv sind meist auch Segel-Blogs und Vlogs von Segel-Influencern. Aber sie sind schön anzusehen und liefern trotz PR viele Informationen. Wenn Sie eine gebrauchte Yacht kaufen möchten, sind Verkaufsplattformen ideal, um Angebote zu vergleichen. Auch bei neuen Yachten können Sie den Wiederverkaufswert Ihrer Wunschboote anhand gebrauchter Modelle des gleichen Typs ermitteln.

Sie können auch Bücher lesen, die meist so geschrieben sind, dass sie viele Jahre ihre Gültigkeit besitzen. Sie könnten auch einen unabhängigen, professionellen Makler engagieren. Seien Sie offen für alle Informationen, aber vermeiden Sie es, sich selbst eine Informationsblase aufzubauen, die nur das enthält, was Ihnen gefällt. Suchen Sie aktiv auch nach widersprüchlichen Informationen, um herauszufinden, was gegen Ihre Vorstellungen spricht. Nur so erhalten Sie ein vollständiges Bild – und vermeiden es später ein Boot zu kaufen, das nur in Ihren Träumen toll ist.

Den Traum vom eigenen Segelboot wahr werden lassen: Warum wollen Sie überhaupt eine eigene Yacht kaufen?

Der erste Schritt auf Ihrem Weg zum Kauf einer Segelyacht ist die Definition eines sogenannten „Use-Case“. Letztlich ist das Ihr Segelprogramm, der Einsatz und Zwecks, den die Yacht für Ihr Leben spielen soll. Denn um zu vermeiden, dass Sie ein Boot kaufen, das zu klein, zu groß, zu kompliziert ist oder einfach nicht Ihren Bedürfnissen entspricht, müssen Sie allzu unrealistische Träume und Vorstellungen überwinden und sich auf die Realität konzentrieren.

Das ist leichter gesagt als getan. Wir wissen, dass viele Bootskäufer dazu neigen, ihre Yacht eher auf Basis von Traumvorstellungen auszuwählen, als sich an (ihrer eigenen) Realität zu orientieren. Ein Klassiker ist diese Frage: Werden Sie wirklich jemals die Welt umsegeln? Wahrscheinlich nicht! Warum also in ein zu großes Boot investieren? Werden Sie wirklich Regatten wie das Fastnet Race oder Sydney-Hobart segeln? Wenn nicht, warum ein hochgezüchtetes Rennboot kaufen? Ist die fünfjährige Weltumsegelung ein echter Plan, den Sie wirklich umsetzen, oder nur ein Wunsch?

Diese Abstimmung Ihrer Wünsche, Träume und Erwartungen mit der Realität dessen, was Sie wirklich leisten können, ist der Use-Case. Nutzen Sie hierfür nur reale Zahlen. Wie beispielsweise Ihre Urlaubstage, die möglichen Wochenenden an Bord und reinen Segelwochen.

Andererseits sollten Sie aber auch damit rechnen, dass Ihre Ambitionen wachsen werden. Viele Segler entwickeln zusammen mit ihren Familien richtige Leidenschaften. Dann wird das Segeln von einem schönen Hobby zum Drang, noch mehr Zeit an Bord zu verbringen. Vielleicht wird ein mehrjähriges Sabbatical geplant oder gar das komplette Leben auf See verlegt. Ein zu kleines Boot kann dann zum Problem werden.

Doch während ein Upgrade auf ein größeres Boot relativ einfach ist, ist der umgekehrte Weg oft komplizierter. „Downsizing“ ist zwar ein Trend im Bootsbereich, aber die Erkenntnis, ein zu großes, zu teures oder zu kompliziertes Boot gekauft zu haben, führt meist eher in die Frustration, zu familiären Konflikten und bringt vielleicht erhebliche finanzielle Verluste mit sich.

Sie merken also, dass das Verständnis der Motivation hinter Ihrem Kauf der erste Schritt ist, die richtige Wahl zu treffen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Überlegungen auch diese Faktoren:

  • Wie wollen Sie segeln? Sind es eher gemütliche Wochenend-Törns, der Nervenkitzel von Regatten oder ein Leben an Bord auf Weltumrundung? Gelegentliches Segeln erfordert ein einfacheres Boot, während die ganz große Reise eine Yacht mit viel Komfort, Volumen und Power erfordert.

  • Wo wollen Sie segeln? Der Ort, an dem Sie dieses schöne Hobby ausleben wollen – also Ozeane, Seen oder Flüsse – und die spezifische Region, wie das warme Mittelmeer, der raue Atlantik oder die wechselhafte Ostsee, beeinflussen später die Größe, das Design und die Ansprüche an die Fähigkeiten eines idealen Segelbootes.

  • Wer segelt alles mit Ihnen? Eine essenzielle Frage! Werden Sie allein, mit Ihrer Familie (evtl. mit Kindern) oder oft mit Freunden segeln? Mehr Personen erfordern mehr Platz, bestimmte Annehmlichkeiten, Kojen und Unterkünfte. Meist rechnet man mit mehr Personen, als letztlich mitkommen werden. Das zumindest sagt die Erfahrung.

  • Was wollen Sie in Zukunft mit der Yacht machen? Sind Sie gerade erst am Start, lernen die Grundlagen des Segelns und werden sich noch entwickeln, oder sind Sie ein erfahrener Segler, der nun seine Weltumsegelung plant? Ihre langfristigen Ziele können die Komplexität und Größe der Yacht entscheidend beeinflussen.

  • Welchen Zweck soll die Yacht erfüllen? Dient Ihr Segelboot reinen Freizeitaktivitäten wie Urlaub, Baden, Angeln oder Tauchen oder nutzen Sie sie auch für geschäftliche Zwecke, wie Charter oder als Boat-Office?

  • Welche Erfahrungen haben Sie? Anfänger oder urlaubsorientierte Segelfamilien bevorzugen ein überschaubares, einfach zu segelndes Boot, während erfahrene Segler ein anspruchsvolleres Schiff erwarten.

  • Wie oft werden Sie an Bord sein? Ein rein saisonal genutztes Urlaubs-Boot hat andere Ausrüstungs- und Wartungsanforderungen als eines, das ganzjährig genutzt wird.

A couple on a yacht looking into the sea

Ist eine neue Segelyacht wirklich so teuer? So planen Sie ein realistisches Budget

Natürlich drehen sich Ihre Fragen am Ende nur um eines: Das Geld. Segeln ist zweifellos ein wunderbares Hobby, erfordert ehrlicherweise jedoch erhebliche finanzielle Ausgaben. Und diese, das sei hier betont, enden nicht beim Kaufpreis!

Daher ist die Erstellung eines tragfähigen Budgets, das Ihren finanziellen Möglichkeiten entspricht, ein entscheidender Schritt im Kaufprozess. Um die unmittelbaren Kosten, aber auch die weitreichenden finanziellen Auswirkungen zu verstehen, haben wir die folgende Tabelle erstellt. Sie gibt einen Überblick über all die Kosten, die rund um eine eigene Segelyacht entstehen. Beachten Sie bitte, dass dies natürlich nur ungefähre Zahlen sind – die tatsächlichen Kosten können aufgrund von Marktschwankungen und individuellen Faktoren stark variieren, von denen natürlich die Bootsgröße der ausschlaggebendste ist.

Kostenfaktur

Kategorie

Beschreibung

Geschätztes Budget in €

Kaufpreis der Yacht

Preis des Bootes

Reine Kaufkosten für das Boot allein inkl. Ausstattung ab Werft, zusätzlichen Installationen und der Kommissionierung durch den Händler

je nach Größe von 120.000 bis 1.5 Mio €

Upgrades oder initiale Reparaturen/Refit

Wenn Sie ein gebrauchtes Boot gekauft haben, könnte es sofortige Maßnahmen in puncto technischer Upgrades, aber auch Reparaturen notwendig machen. Dazu zählen auch neue Segel o.Ä..

von 500 bis +20.000 €

Laufende Kosten

Liegeplatz

Liegeplatz im Sommer und Stell-/Lagerplatz im Winter

1.500 bis +30.000 € pro Jahr

Yachtversicherung

Prämien für Haftpflicht und Kaskoversicherungen Ihrer Yacht – checken Sie bitte hierzu auch unseren Versicherungs-Artikel.

500 bis +5.000 € pro Jahr, oder 1% bis 5% der Anschaffungskosten

Wartung & Pflege

Wartung der Yacht, austauschen der normalen Verschleißteile sowie regelmäßige Reinigung des Bootes

500 bis 3.000 € pro Jahr

Reparaturen

Beschädigungen die durch An-/Ablegen am Rumpf entstehen, Fehlbenutzung von E-Winschen etc. Hängt natürlich vom Umfang der Schäden ab.

500 bis 5.000 €

Treibstoff

Wenn Sie eine Maschine haben, die mit Diesel läuft – je nach Benutzung

150 bis 2.000 €

Equipment Upgrades

Anfangs kaum, aber später werden technische Upgrades notwendig, oder neue Segel. Diese Kosten nehmen mit dem Alter der Yacht zu.

200 bis 20.000 € pro Jahr

(Amtliche) Gebühren

Segel- und andere Kurse, Führerscheine, aber auch Gebühren für Ihre EPIRB, MMSI oder den Schiffsregister-Eintrag

200 bis 2.000 €

Andere Kosten, Unvorhergesehenes

Kosten, die in keine der oberen Kategorien fallen, aber auch unvorhergesehene Ausgaben - es ist ratsam, hierfür einen gewissen Betrag immer verfügbar zu haben. Eine Art „Notkonto“ für die Yacht.

500 bis +2.000 €

Warum alles Geld auf einmal ausgeben? Die Option Yachtkauf mit Finanzierung

Lassen Sie uns noch ein wenig bei den Kosten bleiben. Denn zugegeben, die Kaufpreise für neue Boote sind – egal, wie groß oder klein sie am Ende sind – beträchtliche Summen. Während wir später noch auf die Alternative des Gebrauchtbootkaufs eingehen werden, bietet aus unserer Sicht der Kauf einer nagelneuen Yacht immer mehr Vorteile als Nachteile. Allerdings ist die Budgetgröße eben oftmals das einzige echte Problem für Käufer.

Andererseits, wenn das Budget ohne Probleme gestellt werden kann, könnten Sie sich fragen, warum Sie all Ihr Barvermögen mit einem Schlag ausgeben und in dem Boot binden sollen. Warum nicht auf Kredit kaufen und abzahlen (und die Mehrausgabe durch die Zinsen akzeptieren), aber mit dem "übriggebliebenen“ Geld eher in eine Anlage, wie eine Immobilie investieren? Lassen Sie uns also dieses Thema wenigstens einmal beleuchten – auch wenn der Deutsche traditionell eher Barkäufer ist, wenn es um Yachten geht.

Wir finden, dass die Kredit- oder Darlehensfinanzierung eine gute Möglichkeit ist, Antworten auf beide Fragen zu geben. Checken Sie bitte hierzu unbedingt unseren noch detaillierteren Artikel zur Yacht-Finanzierung, daher folgt hier nur ein kurzer Überblick über die gängigsten Optionen:

Finanzierungsoption

Beschreibung

Yachtfinanzierer

Dies sind Banken, die oftmals Joint Ventures von Werften mit großen Finanzinstituten sind. Sie haben sich auf die reine Finanzierung von Yachten spezialisiert (also keine Immobilien oder dergleichen) und sind auch oft mit bestimmten Marken und Werften verbunden. Ihr Vorteil: Das Boot ist die Sicherheit. Daher verlangen viele dieser Banken keine anderen Sicherheiten sondern prüfen lediglich Ihre Bonität.

Kredit Ihrer Hausbank

Dies sind normale Finanzierungen oder Verbraucher-Kredite, die Sie bei Hausbanken erfragen können. Während viele Banken Bootsfinanzierungen ablehnen, könnte Ihre Hausbank es durchaus zulassen. Dennoch verlangen diese dann oftmals als Absicherung Immobilien oder andere Sicherheiten. Während Yachtversicherer relativ hohe Zinsen nehmen, können diese bei Hausbanken geringer ausfallen.

Genossenschaften

Ähnlich der Hausbank, nur von einer genossenschaftlich organisierten Credit Union gegeben.

P2P Lending – „Peer to Peer”-Kredite

Spezielle Plattformen, auf denen private Individuen bereit sind, Ihr Geld zu verleihen. Damit umgehen Sie die klassischen Kreditgeber, sollten aber sehr genau die Rahmenbedingungen, Zinshöhe etc. prüfen.

Es besteht überhaupt kein Grund zur Scham, wenn Sie Ihre Yacht finanzieren wollen. Oder auch müssen. Warum sollten Sie Ihre Träume aufschieben, wenn Sie jederzeit lossegeln könnten? Wenn Sie die Last der monatlichen Raten gut tragen können, dann kann ein Yacht-Kredit sofort der Start ins Leben als Skipper sein. Anstatt also viele Jahre lang das nötige Budget anzusparen und am Ende immer Älter zu werden. Bedenken Sie auch, dass durch laufende Preiserhöhungen der Werften und natürlich die normale Inflation das heute benötigte Budget mit der Zeit immer höher wird. Dem ständig wachsenden Budget hinterherzulaufen, kann ermüdend und frustrierend sein. Manche Segelträume platzen auf diese Art und Weise.

Selbst wenn Sie das gesamte Budget für den Kaufpreis Ihrer Traumyacht zur Hand haben, könnte es sogar klüger sein, einen Boots-Kredit in Betracht zu ziehen. Wussten Sie, dass vor allem wohlhabende Kunden finanzieren und eben nicht diejenigen, die „knapp bei Kasse sind“? Das hat einen Grund: Da für einen Yachtkredit meist etwa 20 bis 30% des Kaufpreises in bar aufgebracht werden müssen, bleibt ein Großteil des Boots-Budgets frei, um in etwas anderes investiert zu werden. Wie zum Beispiel eine kleine Wohnung, die dann über Vermietung ein passives Einkommen erzielt. Dieses kann dann wiederum in den Kredit oder die große Weltreise investiert werden. Sie sehen also, es ist keine Krücke, um zu wenig Geld zu überbrücken, sondern eine höchst interessante Alternative. Tatsächlich ist es ein Irrglaube, dass alle, die Boote auf Kredit kaufen, das Geld nicht haben! Sprechen Sie gern mit einem professionellen Yacht-Finanzierer, um die Details zu klären, wenn Sie diese Alternative interessiert.

Kann der Kauf eines Gebrauchtbootes eine clevere Alternative zu den hohen Neuboot-Preisen sein?

Sie ahnen es bereits: Natürlich gibt es auch hier keine definitive Antwort. Die Erfahrungen zeigen aber immer wieder, dass Gebrauchtboote vor allem für Unerfahrene, Anfänger und vor allem Unentschlossene eine gute Idee sein können. So können sie erst einmal ausprobieren, ob Segeln und alles, was mit diesem Hobby verbunden ist, wirklich etwas für sie und deren Familien ist.

Man schafft sich ein kleines gebrauchtes Boot an und schaut erst einmal ein oder zwei Saisons, ob man auch bei der Partnerin oder den Kindern die Begeisterung für das Leben auf See wecken kann. Gebrauchtboote kann man relativ problemlos wieder verkaufen – und zwar oftmals ohne großen Wertverlust – und sich dann um eine „richtige“ Familienyacht kümmern.

Andererseits kann sich eine wenig genutzte, gut ausgestattete Gebrauchtyacht auch als wahrer Glücksgriff entpuppen und wirklich eine tolle Alternative zur neuen Yacht sein. Ein voll ausgestattetes, angemessen großes Boot, das genau Ihren Bedürfnissen entspricht, aber zu einem Schnäppchenpreis – wer träumt nicht davon? Während so etwas natürlich möglich ist und auch immer wieder vorkommen kann, sieht die Realität oft allerdings anders aus. Der Kauf einer gebrauchten Yacht bedeutet fast immer, dass es möglicherweise keinerlei Garantie oder irgend eine Haftung für (versteckte) Schäden oder Verschleiß gibt. Da wäre dann auch kein Händler mehr, der sich aufgrund von Gewährleistungs-Vorgaben um Sie kümmert, der private Verkäufer jedenfalls wird oftmals nur noch mit den Schultern zucken. Und sich womöglich abwenden.

Wenn Sie wirklich überlegen, sich ein gebrauchtes Segelboot zuzulegen, dann sollten Sie dies beachten:

Vorteile eines neuen Boots: Ganz einfach – die Sicherheit. Alles an der Yacht ist werftneu und frisch. Die Segel, der Rumpf und das Rigg sind in perfektem Zustand. Die Yacht ist mit den neuesten Technik ausgestattet und hat eine neue, moderne Sicherheitsausrüstung. Die Anpassbarkeit ist ebenfalls ein großer Vorteil: Bei Bestellung Ihrer Yacht können Sie die komplette Konfiguration innen wie außen, das Deckslayout und sogar den Kiel ganz nach Ihren Bedürfnissen wählen.

Nicht zu vergessen, dass jedes neue Boot mit einer Herstellergarantie (Gewährleistung) ausgeliefert wird. Diese wird dann vom lokalen Händler umgesetzt. Ergänzt wird diese Sicherheit von den mehrjährigen Garantien auf die verschiedene Ausrüstungsteile, welche die jeweiligen Produzenten geben: Plotter, HiFi usw.. Dies ist ein enormer und nicht zu unterschätzender Vorteil für Ihre Sicherheit als frischgebackener Bootsbesitzer.

Vorteile eines gebrauchten Boots: Oftmals (sehr viel) geringere Anschaffungskosten. Eine gebrauchte Yacht hat ihre Seetauglichkeit oftmals bewiesen, ist mit altbewährten Systemen ausgestattet und sammeln all die Investitionen und Erfahrungen der früheren Besitzer. Allerdings. Nur wenn sie auch gut gepflegt worden sind. Die Abschreibungskurve ist in der Regel viel flacher: Der größte Wertverfall ist bei Booten in den ersten Jahren zu beobachten. Je älter ein Boot, desto weniger stark verliert es an Wert. Bedenken Sie aber: Die Kosten für eine umfassende Modernisierung der Technik oder ein komplett notwendiger Refit für gebrauchte Boote können durchaus den erzielten Preisvorteil zur Neuyacht zunichtemachen.

Comparison of two boats

Wiederverkaufswert und Wertverfall bei Yachten … 

Wir haben es eben gerade angesprochen: Auch wenn Sie sich gerade mit dem Kauf eines neuen Bootes beschäftigen, sollten Sie dieses Thema keineswegs ausklammern. Denn ein kluger Käufer betrachtet nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch den potenziellen Wiederverkaufswert des Segelboots. Faktoren wie seine Marke, das Modell, die Wartungsgeschichte und die spätere Nachfrage nach diesem Typ können einen zukünftigen Verkaufspreis erheblich beeinflussen. Wenn Sie dies im Voraus bewerten, können Sie den Wertverfall Ihrer Yacht berücksichtigen. Die Erfahrung lehrt uns, dass viele Yachtbesitzer, vor allem Erstkäufer, bereits nach 3 bis 5 Jahren Ihre Boote wieder verkaufen: Meistens, um sich die nächst größere Yacht anzuschaffen. Das Thema ist also durchaus aktuell.

Wir möchten jedoch betonen, dass Sie wiederum auch nicht zu sehr über den Wiederverkauf nachdenken sollten. Denn viele Eigner behalten ihre Boote auch viele, viele Jahre lang und genießen das Leben auf See, während sie unvergessliche Erinnerungen für sich, ihre Kinder und Freunde schaffen. Segeln sollte kein Investmentbanking werden oder sich auszahlen müssen: Das tut es sowieso fast nie aus.

Welche Segelboot-Typen gibt es eigentlich? 

Kommen wir nun zu den Booten selbst: Wenn Sie sich eine Segelyacht kaufen möchten, ist das Verständnis der verschiedenen Kategorien und ihrer Merkmale entscheidend. Denn nur so können Sie Ihren persönlichen Use-Case mit dem passenden Boot verbinden. Lassen Sie uns also nun die gängigsten Typen und deren Keypoints betrachten, die Sie beim Kauf berücksichtigen sollten:

  • Segeljollen und kleinere Kajütboote: Diese kompakten Segelboote, oft um und auch weniger als 15 Fuß lang, sind ideal zum Segeln lernen. Man kann sie für kurze Törns und für Spaßsegeln im Küstenbereich nutzen. Prüfen Sie, ob hier ein Einrumpf- oder Mehrrumpfboot besser zu Ihnen passt. Achten Sie auf die Handhabung, denn viele dieser Boote sind reine Sportgeräte und doch recht anspruchsvoll, was das seglerische Können angeht. Jollen sind zudem eine großartige Möglichkeit, Ihre Kinder für das Segeln zu begeistern und ihnen erste Segelerfahrungen auf einem „eigenen“ Boot zu ermöglichen.

  • Daysailer: Etwas größer als Jollen, meist zwischen 25 und 29 Fuß. Sie eignen sich sehr gut für Tagesausflüge und kurze Törns. Sie können eine kleine Kabine haben, die mit einer oder zwei Kojen ausgestattet ist. Wichtige Merkmale sind Sitzkomfort, Stauraum für Lebensmittel und persönliche Gegenstände. Meist können diese Boote selbst geriggt werden. Viele Daysailer lassen sich zudem auf einem KFZ-Anhänger transportieren: Ideal, wenn Sie wechselnde Segelgebiete entdecken wollen oder an Regatten teilnehmen.

  • Cruiser oder Fahrtenyachten: Für längere Reisen ausgelegt – Boote von 30 bis +50 Fuß Länge. Sie kommen mit einer vollständigen Ausstattung wie Kabinen, Kombüse und Bad (inkl. Dusche und elektrischen Toiletten). Testen Sie hier vor allem das Innenlayout auf Komfort und Praktikabilität. Unterschiedliche Rumpfdesigns und Kieltypen beeinflussen die Stabilität und die Leistung auf langen Reisen. Es gibt eine wirklich große Auswahl an Cruisern, die für jeden Use-Case das passende Boot bieten sollten.

  • Rennyachten: Sie suchen den Nervenkitzel einer aufregenden Segelregatta? Es gibt viele Rennen, an denen Sie teilnehmen können. Auch als Amateur: Von lokalen Mittwochs-Regatten bis zu prestigeträchtigen internationalen Rennen. Yachten um hier erfolgreich mitzuhalten haben viel Segelfäche im Verhältnis zur Größe, denn der Segelplan und das Rumpfdesign sind entscheidend für Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit. Hochwertige Takelage und ein racing-optimiertes Deckslayout gewährleisten ein effizientes Segelhandling. Es gibt Rennboote für Anfänger und solche, die nur von erfahrenen Crews bedient werden können.

  • Yachten und Luxus-Yachten: Boote über 40 Fuß werden als gemeinhin als „Yachten“ bezeichnet, solche ab 50, 60 Fuß kommen in den Luxusbereich. Sie verkörpern absoluten Komfort an Bord, sind oftmals mit mehreren geräumigen Kabinen und en-suite Badezimmern ausgestattet und bieten großzügige Küchen. Dank zunehmender Digitalisierung und allerlei elektronischer Hilfsmittel sind solche Yachten durchaus auch mit einer kleinen Crew handhabbar. Allerdings ist diese Technik mit hohen Wartungskosten verbunden und sehr Komplex.

  • Katamarane: Dies sind sogenannte „Mehrrumpfboote“, die mit zwei parallelen Rümpfen und einem großen Brückenaufbau besonders viel Platz im Verhältnis zu ihrer Länge bieten. Sie werden besonders bei Langstrecken-Reisen geschätzt und sind unter Familien beliebt. Ihre Stabilität sorgt für wenig oder keine Krängung beim Segeln, was sie umso beliebter bei Familien macht, die mit kleinen Kindern segeln. Achten Sie auf die Höhe des Brückendecks, denn zu nah am Wasser und die Boote leiden unter dem sogenannten „Slamming“ in rauer See. Bei all den Vorteilen gilt zu beachten, dass Katamarane oft das 1,5- bis 2-fache an Liegeplatzgebühren kosten. Prüfen Sie auch unbedingt die Verfügbarkeit von Liegeplätzen in Ihrer Segelregion, denn diese sind oft in manchen Gebieten sehr knapp – das Mittelmeer ist generell besser für Kats geeignet als die Nord- oder Ostsee.

Sie haben eine Yacht gefunden, die Ihnen gefällt? Niemals ohne Probesegeln und Gutachten kaufen!

Wenn Sie nun ein oder mehrere Boote gefunden haben, die in die engere Auswahl kommen, sollten Sie sicherstellen, dass deren Qualität, Ausstattung und Zustand Ihren Erwartungen und den Versprechungen des Verkäufers entsprechen. Eine (ggf. professionelle) Inspektion und vor allem die gründliche Probefahrt bieten die Möglichkeit, potenzielle Probleme aufzudecken, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Dies gilt ganz besonders für gebrauchte Yachten. Sie sollten aber auch beim Kauf einer neuen Yacht eine Probefahrt mit Ihrem Händler vereinbaren.

Für gebrauchte Yachten starten Sie am besten mit einer ausgiebigen visuellen Inspektion des Rumpfes. Achten Sie insbesondere auf mögliche Schäden oder auf Spuren von Reparaturen dieser. Prüfen Sie an Deck das stehende Gut, den Mast, die Segel und die reibungslose Funktion der Winschen. Kontrollieren Sie Ruder und Pinne oder Steuerrad auf reibungslose Bedienung. Das Ruder darf kein Spiel haben. Ein besonders genauer Blick sollte auf den Kiel gehen, denn wenn hier etwas nicht stimmt, könnte es schwerwiegende Folgen haben. Vergessen Sie nicht, die Maschine, alle elektrischen und elektronischen Systeme und die Wasser- sowie Sanitäranlagen zu überprüfen. Untersuchen Sie auch die Leinen auf Abnutzung oder Verschleiß. Denken Sie daran: Selbst kleinste Details können große Auswirkungen haben, also lassen Sie nichts aus. Am besten hilft hier ein unabhängiges Ankaufgutachten eines vereidigten Bootssachverständigen: Die Investition in diese Kosten können sich Verkäufer und Käufer teilen, beiden ist mit einem solchen Gutachten geholfen.

Probesegeln: Nur auf See haben Sie die Möglichkeit, die Leistung und Handhabung des Bootes zu bewerten. Achten Sie dabei auf die Leichtigkeit der Steuerung, wie gut die Segel tu setzen und zu trimmen sind und wie sich die Yacht unter Maschine anfühlt (und auch anhört). Wenn Geschwindigkeit, Verhalten in der Welle und die Reaktionen des Bootes auf Wind- und Wellenbewegungen passen, ist schon viel gewonnen.

Für neue Yachten nehmen Sie alle mit, die später mit Ihnen segeln werden – Partner, Kinder oder auch die Freunde, mit denen Sie die Bootskosten teilen. Für eine Probefahrt sind moderate Windbedingungen ideal: Bei zu leichtem Wind segelt das Boot möglicherweise besonders nicht gut und die Probefahrt könnte langweilig werden; zu viel Wind kann Angst in Ihrer Familie auslösen. Anders herum: Bei starkem Wind wird jede Yacht gut segeln. Die wahre Qualität einer Yacht zeigt sich eher bei leichtem bis moderatem Wind.

Nehmen Sie sich Zeit, die Kabinen zu prüfen, insbesondere die Größe der Kojen und die Badezimmer. Für große Personen ist zum Beispiel die Stehhöhe, also die Kopffreiheit, ein großes Thema. Abhängig von dem, was Sie mit der Yacht vorhaben, wird Stauraum wichtig sein – je länger Sie an Bord bleiben, desto mehr Stauraum benötigen Sie (z. B. für unterschiedliche Segelkleidung, Fahrräder, SUPs oder Water-Toys für Ihre Kinder).

In jedem Fall – hetzen Sie nicht durch einen solchen Termin. Und vor allem, lassen Sie sich nicht vom Verkäufer oder Händler bedrängen. Nehmen Sie sich die Zeit, ein Gefühl für das Boot zu bekommen und zu prüfen, ob diese Yacht Ihre Anforderungen erfüllt und Ihre Träume vom perfekten Segeln wahr werden lassen kann.

Man inspecting a boat

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Rabatte, Schnäppchen und Sonderpreise: So verhandeln Sie einen guten Kaufpreis für ein Boot

Egal, ob Sie sich am Ende ein nagelneues Segelboot direkt bei einem Yacht-Händler oder ein Gebrauchte von privat kaufen – es gibt immer Raum für Preis-Verhandlungen. Allerdings gibt es Nuancen. Bei werftneuen Booten sind die Möglichkeiten für Kunden, einen niedrigeren Preis auszuhandeln aufgrund fester Herstellerpreise eher gering. Die Händler haben tatsächlich eher wenig Margen. Allerdings können Sie als Käufer oft eher über das Thema Zusatzausrüstung, Upgrades oder kostenlose Dienstleistungen auf Ihre Kosten kommen. Denken Sie auch unbedingt daran, dass Ihr Händler die Gewährleistungsansprüche für Sie abwickelt und sich um Ihr Boot kümmert: Wenn zu starkes Drücken beim Kaufpreis in die Marge geht, kann das später die Qualität des Services belasten.

Im Gebrauchtbootmarkt gibt es in der Regel mehr Spielraum für Preisverhandlungen. Dieser ist in der Regel abhängig von Zustand, Alter und natürlich der Verkaufsmotivation und vor allem des Verkaufs-Drucks beim Eigentümer. Aber auch hier sollten Sie daran denken, dass sich die Verhandlungen nicht immer nur um den Preis drehen müssen. Schauen Sie, dass Sie Vorteile bei den Lieferbedingungen, gewissen Extras und ggf. bei den Zahlungsoptionen herausholen.

Es wird ernst: Kauf des Segelboots und Vertragsabschluss

Sobald Sie die Bedingungen mit Ihrem Gegenüber ausgehandelt haben, ist es Zeit, die rechtlichen Details zu klären. Es sollte ein ordentlicher Kaufvertrag in Ihrer Sprache (!), also Deutsch, aufgesetzt werden. Dieser sollte mindestens den vereinbarten Preis, die Verkaufsbedingungen und alle Garantien detailliert festlegen. Lassen Sie diesen Vertrag gegebenenfalls von einem Anwalt für Vertragsrecht prüfen. Für Gebrauchtboote gibt es viele Vorlagen im Internet, einige von offiziellen Stellen wie dem DSV oder dem ADAC, andere von Banken. Diese können Sie getrost beim Kauf eines Gebrauchtboots nutzen.

Zusätzlich sollten Sie eine eventuelle amtliche Registrierung oder Zulassung des Bootes prüfen. MMSI/Funkkennung, Schiffsregister und andere Themen kommen dann auf die Agenda. Wenn Sie im Ausland kaufen, vor allem außerhalb der EU, kommen zusätzliche Überlegungen hinzu: Der Brexit, wenn Sie in UK kaufen, hat ganz eigene Regeln. So oder so, informieren Sie sich über Einfuhrregeln, unbedingt auch die Mehrwertsteuer und mögliche Zölle! Beim Neubootkauf sind unsere Händler Experten, auf die Sie sich verlassen können. Beim Kauf eines Gebrauchtbootes konsultieren Sie ggf. einen professionellen Makler. Eine Recherche der lokalen Gesetze oder die Konsultation eines Steuerberaters wird immer dann empfohlen, wenn Sie außerhalb Deutschland kaufen. Nur so können Sie unerwartete Verpflichtungen frühzeitig erkennen und vor allem die sehr empfindlichen Strafen vermeiden.

Sie haben sich endlich ein Segelboot gekauft: Überlegungen nach dem Kauf

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein gutes Geschäft gemacht und den Kauf abgeschlossen. Nun sind kontinuierliches Lernen und Pflege unerlässlich. Falls noch nicht geschehen, sollten Sie spätestens jetzt den SBF (See oder Binnen) und den SRC-Funkschein machen. Ihre generellen Segelfähigkeiten können Sie über Privatstunden an Bord Ihres Bootes mit Skippern oder in Segelkursen verbessern. Die professionellen Segellehrer sind besonders gut für Skipper-Trainings auf Ihrem eigenen Boot geeignet, um ein sicheres Handling des neuen Bootes, insbesondere beim Anlegen und bei Manövern, zur Routine zu machen. Das gilt übrigens auch für den Rest der Familien-Crew.

Regelmäßige Wartung, einschließlich Inspektion von Segeln, Überprüfung des Riggs und die Wartung des Motors sind nun Ihre Aufgabe, um die Qualität Ihrer Yacht zu erhalten und die Lebensdauer des Bootes zu verlängern. Vielleicht treten Sie einen Yachtclub ein, um Unterstützung, Kameradschaft und wertvolle Ratschläge von erfahrenen Seglern zu erhalten? Wir wünschen jedenfalls ganz, ganz viel Spaß mit Ihrem neuen Boot: Sie haben die spannende Reise zur neuen Yacht gemeistert. Nun stehen Ihnen die Meere dieser Welt offen …

Zusammengefasst: Yachtkauf, was nun?

Wenn diese Reise für Sie nun erst losgeht, dann vergessen Sie nicht, was Sie in diesem Artikel gelernt haben: Es sind viele, wichtige Schritte, die Sie gehen müssen. Bootskauf ist nichts, was überstürzt werden sollte, denn Ihre endgültige Wahl soll mit der Vision übereinstimmen, die Sie sich so lebhaft ausgemalt haben. Hetzen Sie nicht. Treffen Sie fundierte Entscheidungen, bleiben Sie offen für verschiedene Perspektiven. Definieren Sie einen realistischen Use-Case für Ihre Yacht, der nicht nur aus Träumen besteht.

Und denken Sie daran, Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen. Zögern Sie nicht, einen Händler von Hanse Yachts in Ihrer Nähe zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben. Neben den exquisiten Segelyachten aus unserer Produktion verfügt unser Team aus erfahrenen Profis über umfangreiche Erfahrung, da sie all diese Gewässer selbst schon befahren haben. Verlassen Sie sich auf unsere Unterstützung, während Sie einen Kurs zum perfekten Segelboot setzen.

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Häufig gestellte Fragen

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