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Versicherungen für Segelboote von A bis Z

08. Dezember 2023

Eine Segelyacht zu besitzen ist sicher eine Bereicherung für Ihren aufregender Lifestyle. Doch wie jedes wertvolle Gut birgt auch der Yachtbesitz potenzielle Risiken. Eine vernünftige und komplette Yachtversicherung dient dabei als unverzichtbarer Schutz gegen alle möglichen Gefahren. Doch das Thema Versicherung ist trocken, bisweilen auch komplex. Selbst den größten Enthusiasten kann das abschreckend wirken. Wir möchten Ihnen in diesem Leitfaden die meisten komplizierten Begriffe vereinfacht erklären, ebenso wie die Funktionsweise einer Versicherung für Ihr Segelboot. Dinge wie Deckung, Wert und Kosten ebenso ansprechen, wie die kritischen Aspekte erklären. Unser Ziel ist es, Ihnen für den Start wesentliche Einblicke zu vermitteln, damit Sie sicherer durch die Fahrwasser der vielen Versicherungs-Angebote navigieren.

Lohnt sich eine Yachtversicherung überhaupt!? 

Die Antwort ist ein klares "Ja!". Eine Bootsversicherung dient nicht nur dem Risikomanagement, sondern untermauert auch den Genuss und die Freiheit, die das Boot bietet. Denken Sie an Ihr Auto: Würden Sie ohne eine Kfz-Versicherung auf die Straße gehen?

Wie ist der Versicherungsschutz für ein Segelboot strukturiert?  

Eine Yachtversicherung dient als finanzieller Schutzschild gegen die vielfältigen Risiken, die Wind, Wetter, Natur aber auch die Seefahrt mit sich bringen. Der entscheidende Nutzen ist, dass sie Ihre nicht unerhebliche Investition in das Schiff schützt und zudem eine Absicherung für jede Reise auf See bietet.

Im Standard geht es ganz primär erst einmal um den Schutz der Yacht gegen physische Schäden, gegen Personenschäden und Haftung gegenüber Dritten. Weiterhin bietet Zusätze zu diesen Basis-Leistungen eine Vielzahl Optionen, die dann auf Ihre ganz speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. So können beispielsweise zusätzliche Policen Dinge wie Sturmschäden, Schäden an einem besonders teuren (Carbon-)Rigg oder für eine lange Reise wichtig sein, damit Sie sich rundum abgesichert fühlen. Im Falle eines Falles übernimmt die Versicherung dann die Kosten für Reparaturen, Ersatz, eventuelle Verpflichtungen gegenüber Dritten und ggf. sogar medizinische Ausgaben.

Eine Versicherung für Ihre Yacht abzuschließen ist nicht gesetzliche Pflicht. Allerdings …

Es mag Sie überraschen, aber es gibt kein bindendes Gesetz gibt, das eine Bootsversicherung vorschreibt. Weder in Deutschland noch in den meisten anderen Ländern. Doch auch wenn das jetzt wie eine allzu verlockende Möglichkeit klingt, die hohen Unterhaltskosten Ihres Bootes zu optimieren, ist es keineswegs ratsam, ohne Versicherung in See zu stechen. Es wird im Gegenteil dringend dazu geraten, sich vernünftig zu versichern!

Einige Marinas oder Häfen verlangen beim Einklarieren oder der Liegeplatzanmeldung, Ihre Versicherungsscheine zu sehen, bevor Sie die Häfen nutzen dürfen. Ebenso erfordern manche Binnenwasserwege und Kanäle mindestens eine Haftpflichtversicherung für die Yacht. Wenn Sie Ihr Boot bei Regatten segeln möchten, ist eine Versicherung oftmals eine der Voraussetzungen für eine Teilnahmeerlaubnis.

Wenn Sie Ihr Boot über einen Kredit kaufen möchten, werden fast alle Kreditgeber eine umfassende Versicherung verlangen, denn die Yacht gehört ja bis zur vollständigen Bezahlung der Bank oder dem Finanzierer.

Ihr lokaler Händler hat sicher viel Erfahrung in dieser Angelegenheit und kann Ihnen Hinweise geben, welcher Versicherer und welche Policen am besten zu Ihrem individuellen Boot und Segelprogramm passen. Sparen Sie nicht an der Sicherheit: Spezialisierte Bootsversicherungen schützen Ihre wertvolle Yacht vor Schäden, die Sie oder andere verursachen, und deckt auch Ansprüche Dritter ab.

Das wird typischerweise von Yachtversicherungen abgedeckt:

Zunächst einmal gibt es eine Vielzahl von Versicherungsunternehmen, die Bootsversicherungen anbieten. Einige von ihnen sind hochspezialisiert und fokussiert auf Yachten und Boote. Andere sind nur „Nischenprodukte“ großer Versicherungskonzerne. So oder so, prüfen Sie vorab, welcher Versicherer am besten zu Ihrem Segelprogramm passt. So kann Ihr Haus- und Hofversicherer durchaus gute Konditionen für Ihr Boot anbieten, wenn Sie alles andere schon bei ihm versichert haben. Andererseits kann diese eine Spezialversicherung besser zu Ihrem Projekt passen, wenn Sie um die Welt segeln möchten.

Die Entscheidung, für welchen Versicherer Sie sich entscheiden, sollte auf einer perfekt passenden Deckung basieren, die nicht darauf abzielt, die niedrigsten möglichen Prämien zu erzielen, sondern den besten Schutz für Ihre Investition zu bieten. Eine gründliche Recherche und ein Vergleich von Angeboten sind daher ratsam.

Welche Versicherungen es generell gibt und was sie abdecken, haben wir hier für Sie aufgelistet:

  • Haftpflichtversicherung: Mit dieser starten Sie am besten, denn es ist vielleicht der wichtigste und grundlegendste Teil der Versicherung Ihres Bootes. Sie greift, wenn Ihr Boot in einen Unfall verwickelt ist, der Verletzungen oder Schäden an Dritten verursacht. Sie deckt Gerichtskosten, Vergleiche und Schadensreparaturen für andere ab. Wohlgemerkt: Für Andere! Diese Versicherung schützt Sie vor den Forderungen Dritter an deren Yachten, Marinas oder anderen Werten – diese können sogar in die Millionen gehen. Allerdings ist Ihre Yacht jetzt dadurch nicht geschützt. Eine Haftpflichtversicherung ist, wie das Teilwort „Pflicht“ schon andeutet, ein Must-have!

  • Skipper-Haftpflicht: Diese Versicherung ist für diejenigen Segler gedacht, die privat oder – vor allem! – professionell als Schiffsführer auf fremden Booten segeln. Da reicht also schon der Urlaubs-Chartertrip oder die Überführung der Yacht eines Freundes. Wenn Sie also viel auf anderen Yachten als Captain segeln, wäre dies eine wichtige Versicherung für Sie. Wenn Sie professionell auf anderen Booten segeln, sowieso.

  • Personenunfallversicherung: Sicherheit hat an Bord Ihres Bootes oberste Priorität. Daher sollte auch diese Versicherung zu Ihrem Portfolio gehören. Sie deckt die finanziellen Auswirkungen von Verletzungen der Bootsinsassen ab, einschließlich medizinischer Kosten und potenziellen Einkommensverlusten. Wenn Sie also mit Familie oder Gästen segeln, ist diese Versicherung wichtig.

  • Rumpf- und Maschinenversicherung: Wie der Name schon sagt, schützt sie vor Schäden am Schiff und seinen entscheidenden Komponenten. Sie kann Reparatur- oder auch Ersatzkosten abdecken. Lesen Sie die Bedingungen der Versicherer sorgfältig durch, da diese Versicherungen, insbesondere günstige Angebote, Ausnahmen enthalten können.

  • Bergung und Wrackbeseitigung: Kein Skipper oder Bootsbesitzer möchte an so etwas denken, aber da Totalschäden – etwa durch Feuer, Grundberührung oder schwere Wetterbedingungen – passieren können, ist eine solche Versicherung eine Überlegung wert. Sie deckt die Kosten für die Bergung und Entfernung des Wracks nach einem Unfall ab.

Die oben genannten Versicherungsarten könnte man als „grundlegend“ beschreiben und wir würden diese grundsätzlich für jedes seegehendes Segelboot empfehlen. Es gibt jedoch eine Vielzahl zusätzlicher Deckungen, die für einen umfassenderen Schutz in Betracht gezogen werden können, wie zum Beispiel:

  • Notfallhilfe: Glücklicherweise ist nicht jeder Unfall immer gleich ein Totalschaden oder eine komplette Katastrophe für Ihre Yacht! Manchmal ist jedoch externe Hilfe notwendig. Das können Schlepper-Dienste sein oder ein Reparaturservice vor Ort. Je nach dem, was Sie für ein Segelprogramm und Segelgebiet wählen, sollte eine solche Versicherung ernsthaft in Betracht gezogen werden.

  • Rigg und Segel: Die Takelage, also Mast und Baum, die Wanten und Stagen sowie Segel du laufendes Gut sind kritische Teile einer jeden Segelyacht. Sie sind sehr stabil, aber durchaus anfällig für viele Arten von Schäden. Die Reparatur an diesen Teiln kann sehr kostspielig sein: Denken Sie nur an hochwertige Laminatsegel oder einen Carbon-Mast. Nicht alle Policen decken automatisch Verschleißschäden ab, insbesondere solche, die durch starke Winde verursacht werden. Daher ist es wichtig zu prüfen, ob Ihre Police das tut und ob gegebenenfalls eine Zusatzversicherung sinnvoll ist.

  • Versicherung für persönliche Gegenstände: Ihre Segelyacht ist der eine Teil, aber was ist mit all den persönlichen Gegenständen, die Sie an Bord bringen? Was ist mit zusätzlicher Ausrüstung wie der teuren Angel-Ausrüstung, den elektronischen Geräten, dem Beiboot oder anderem Wasserspielzeug? Wenn Ihre Yacht wertvolle Gegenstände mit sich führt, sollten Sie auch diese Versicherungsart prüfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Faktoren wie das Segelgebiet (also Nutzung der Yacht in Küstennähe vs. Hochseenutzung) oder auch Regattateilnahmen die Versicherungspolicen beeinflussen können. Verschiedene Anbieter von Segelbootversicherungen bieten eine Reihe zusätzlicher Optionen, um die Deckung an diese individuellen Bedürfnisse anzupassen. Seien Sie also proaktiv und vor allem ehrlich: Eine effektive Kommunikation mit Ihrem Vertreter kann den Unterschied ausmachen. Denn informiert getroffene Entscheidungen sorgen nicht nur für umfassenden Schutz, sondern können auch Geld bei Ihren Prämien sparen. Und zu guter Letzt, wenn im Falle eines Falles dann die Versicherung nicht zahlt, weil Sie es nicht sorgfältig genug durchdacht oder geprüft haben, können die finanziellen Folgen erheblich sein.

Was kann denn schon beim Segeln passieren …?! 

Wir haben hier bereits einige der Risiken im Zusammenhang mit dem Segeln erwähnt. Auch wenn es – hoffentlich immer – Spaß und Freude ist, im Urlaub oder in der Freizeit die Segel hochzuziehen, gibt es eine Menge Dinge, die schief laufen können. Entsprechend wertvoll ist daher eine Segelyacht-Versicherung, die ihren Wert in der Reaktion auf eine Vielzahl von Szenarien hat, die eintreten können. Stellen Sie sich beispielsweise eine Situation vor, in der ein plötzlicher Sturm Ihre Segel oder das Deck beschädigt. Oder eine Grundberührung Schäden am Kiel und Rumpf nach sich zieht. Die Kosten für solche Reparaturen können sich sehr schnell summieren und eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen.

Der Wert einer Versicherung beschränkt sich jedoch nicht nur auf diese offensichtlichen Risiken. Sie schützt vor subtileren, aber ebenso folgenschweren Dingen, die mit extremen Wetterbedingungen, Gefahren auf See und Geräteausfällen verbunden sind – wie etwa defekte Winschen oder eine kaputte Navigationsausrüstung. Das sind die Situationen, in denen die Vorteile einer echten Offshore-Segelversicherung besonders deutlich werden.

Die Deckung kann auch die Risiken anderer Beteiligter abdecken: Denken Sie an ein Rettungsboot, das für Sie im Sturm ausläuft, um Sie in den sicheren Hafen zu schleppen. Wer sichert diese Menschen und das Schiff ab? Oder denken Sie an Schäden, die Ihr Boot an der Marina oder einer Schleuse verursachen kann. Was ist, wenn sie sinkt und 200 Liter Diesel das umliegende Meer verschmutzen? Doch es geht nicht nur um die großen Katastrophen, die Sie berücksichtigen sollten: Schäden am Rumpf oder am Bugspriet Ihres Nachbarn beim Anlegen Ihrer Yacht können ebenfalls sehr kostspielig. Gut, wer dann versichert ist!

Kosten der Segelbootversicherung: Wie hoch sind die Kosten?

Natürlich ist es unmöglich, Ihnen hier eine feste Zahl zu nennen, da die Kosten und Prämien einer Segelbootversicherung erheblich schwanken. Vielfältige externe Variablen und natürlich die Individualität jedes Schiffes beeinflussen die Kostenberechnung.

Der erste Schritt, damit Sie einen Überblick bekommen wäre, Angebote von verschiedenen Versicherern einzuholen. Denken Sie daran: Je besser Sie die Eigenschaften Ihres Segelbootes und Ihr Segelprogramm in Bezug auf das Segelgebiet beschreiben, desto besser kann Ihr Versicherer eine passende Police vorschlagen.

Als Faustregel können Sie mit jährlichen Versicherungskosten im Bereich von 1 % bis 5 % des Bootswerts rechnen. Denken Sie jetzt vielleicht ganz spontan daran, etwas zu tricksen? Wenn Sie nämlich einfach den Wert Ihres Bootes gegenüber der Versicherung als viel niedriger angeben (zum Beispiel, wenn Sie eine gebrauchte Yacht gekauft haben), dann müssten die Prämien doch auch niedriger ausfallen, oder? Vielleicht. Aber ebenso werden die Erstattungen geringer ausfallen. Was nutzt es Ihnen also? Dies ist eine Strategie, die wir sicher nicht empfehlen: Schließen Sie statt dessen einen vollständigen und gründlichen Schutz für Ihr Segelboot ab!

An insurance broker with a customer at a harbor

Welche Faktoren sind für Preisunterschiede bei den Yachtversicherungen verantwortlich? 

Die Spanne von 1 % bis 5 % pro Jahr, die wir Ihnen gerade genannt haben, ist kein willkürlich aus der Luft gegriffener Wert. Sie ist empirisch erwiesen und berücksichtigt viele Komponenten. Doch welche Faktoren beeinflussen, ob Ihre Policen eher an der 1% liegen, oder doch an die 5% herankommen?

Zunächst einmal ist da die Selbstbeteiligung im Schadensfall. Das ist die Summe, die Sie im Falle eines Schadens in jedem Fall immer selbst bezahlen. Sie ist ein ganz entscheidender Faktor. Denn eine höhere Selbstbeteiligung führt in der Regel zu niedrigeren Prämien. Umgekehrt ist eine Begrenzung der Summe oder kompletter Ausschluss dafür verantwortlich, dass Ihre Prämie teurer wird.

Dann gibt es noch das Versicherungslimit – also die Obergrenze, die Ihr Versicherer im Falle eines Schadens zu zahlen bereit ist. Höhere Deckungsgrenzen bedeuten höhere Prämien. Darüber hinaus erhöhen optionale Deckungen, die auf spezifische Bedürfnisse wie Bergung oder Ausrüstungsschutz zugeschnitten sind, die Prämie. Sie bieten wiederum aber auch einen verbesserten Schutz und den berühmten „Seelenfrieden“ des Skippers.

Ausschlussklauseln können ebenfalls erheblichen Einfluss auf Ihre Kosten und Deckung haben. Diese geben an, was die Segelversicherung nicht abdeckt, wodurch Sie in bestimmten Situationen finanziell exponiert sein könnten.

Achten Sie abschließend auf den „vereinbarten Wert“ im Vergleich zum tatsächlichen Zeitwert in der Police. Ersteres wird im Falle eines Totalschadens einen vorweg festgelegten Betrag auszahlen, während letzteres die Wertminderung der Yacht berücksichtigt und nur den Zeitwert ersetzt. Das reduziert natürlich die Auszahlung potenziell.

Faktoren, die die Prämienhöhe beeinflussen

Um zu entscheiden, ob Sie am unteren (1 %) oder oberen (5 %) Ende der Skala liegen, haben bestimmte Aspekte Ihres Segelboots großen Einfluss auf die Versicherungskosten. Dazu gehören:

  • Yachttyp und Größe: Unterschiedlich große Boote sind aufgrund ihrer Größe auch unterschiedliche Risiken ausgesetzt, die sich natürlich auf die Versicherungsprämien auswirken. Auch der Typ und die Nutzung sind entscheidend: Denken Sie an Rennyachten, die an Regatten teilnehmen, im Vergleich zum Familiencruiser, der nur für Wochenendausflüge mit der Familie an der Küste benutzt wird.

  • Alter des Bootes: Ältere Schiffe können höhere Prämien erfordern, da das Risiko von Schäden steigt. Dies kann übrigens die niedrigeren Anschaffungskosten von Gebrauchtbooten im Vergleich zu einer brandneuen Yacht teilweise ausgleichen.

  • Zustand des Bootes: Gut gewartete Boote ziehen oft niedrigere Prämien nach sich. Es ist wie bei einem Haus: Alte Gebäude benötigen irgendwann auch sicher grundlegende Renovierungen. So ist es auch bei Booten – neues Rigg, teure Dieselmotoren oder ganze Batteriebänke und so weiter.

  • Segelrevier: Die Regionen, in denen das Boot gesegelt wird, können die Versicherungskosten erheblich beeinflussen. Wetterbedingungen spielen in vielerlei Hinsicht eine entscheidende Rolle, denken Sie zum Beispiel an das Hurricane-Risiko in der Karibik.

  • Segelerfahrung des Eigentümers: Bei manchen Versicherungen profitieren erfahrene Segler von niedrigeren Prämien.

  • Crew-Anforderungen: Im Gegensatz zu Motorbooten benötigen manche Segelyachten eine Crew für einen sicheren Betrieb. Versicherungen bieten dann beispielsweise eine „Crew-Haftpflichtversicherung“ an, die Sie als Eigner schützt, wenn ein Besatzungsmitglied an Bord verletzt wird.

  • Sicherheitsmaßnahmen: Da eine ordnungsgemäße Sicherheitsausrüstung auf jeder Segelyacht Standard sein sollte, gewähren Versicherer möglicherweise Rabatte für bestimmte Sicherheitsupgrades oder höhere Vorsichtsmaßnahmen.

  • Winterlager und Liegeplatz: Eine sichere Lagerung während der Wintersaison kann das Risiko von Schäden und Diebstahl verringern und die Versicherungskosten senken. Fragen Sie nach solchen Voraussetzungen der Versicherer, um diese in Ihre Suche nach einem Winterlagerplatz einzubeziehen. Gleiches gilt für Liegeplätze in Marinas und Häfen.

  • Nutzungshäufigkeit: Weniger häufig genutzte Boote können ebenfalls niedrigere Prämien haben.

  • Hochseesegeln: Hochseesegeln erfordert in der Regel umfassendere und kostspieligere Versicherungen. Wenn Sie zum Beispiel ein Sabbatical auf See planen, eine Langstreckenreise in abgelegene Gebiete oder gar eine Weltumsegelung, planen Sie die Route im Voraus mit Ihrem Versicherer und passen Sie diese gegebenenfalls an, um risikoreiche Zonen zu vermeiden. Dies können piratengefährdete Gebiete, Regionen mit hoher Sturmwahrscheinlichkeit sein, oder auch Eis-Gegenden. Top-Versicherer, die auf Yachting spezialisiert sind, können wertvolle Tipps und Hinweise geben, um Ihre Route nicht nur geografisch, sondern auch zeitlich anzupassen. Ein kluger Zeitplan vermeidet beispielsweise die Anwesenheit in der Karibik während der Hurrikan-Saison.

  • Regatta- oder Rennteilnahme: Wenn Sie planen, aktiv an Segelrennen oder Regatten teilzunehmen, kann dies Ihre Prämie aufgrund des größeren Schadens-Risikos erhöhen. Einige Regatten, wie das berühmte Fastnet-Rennen, erfordern eine bestimmte Versicherungsdeckung, die vom Veranstalter vorgegeben ist. Manche Rennen wieder können gar nicht versichert werden.

  • Sicherheitsmaßnahmen: Da eine angemessene Sicherheitsausrüstung auf jeder Segelyacht üblich sein sollte, können die Versicherer Rabatte für bestimmte Sicherheits-Upgrades oder höhere Vorsichtsmaßnahmen gewähren.

  • Lagerung und Liegeplatz: Eine sichere Lagerung während der Wintersaison kann das Risiko von Schäden und Diebstahl verringern und damit die Versicherungskosten senken. Erkundigen Sie sich bei den Versicherern nach solchen Voraussetzungen und beziehen Sie diese in Ihre Suche nach einem Platz für die Überwinterung Ihres Bootes ein.

  • Häufigkeit der Nutzung: Für weniger häufig genutzte Boote können niedrigere Prämien gelten.

  • Offshore-Segeln: Offshore-Segeln erfordert im Allgemeinen eine umfassendere und teurere Versicherung. Wenn Sie ein Boots-Sabbatical, einen Langstreckentörn in sehr abgelegene Gebiete oder eine Weltumsegelung planen, sollten Sie die Route mit Ihrem Versicherer planen und eventuell anpassen, um Gebiete mit hohem Risiko zu vermeiden. Dabei kann es sich um von Piraten heimgesuchte Gebiete, Gebiete mit hoher Sturmwahrscheinlichkeit oder auch Eis handeln. Top-Versicherer, die auf Yachten spezialisiert sind, können Ihnen wertvolle Tipps und Hinweise zur Anpassung Ihrer Route geben, nicht nur geografisch, sondern auch zeitlich. Ein kluger Zeitplan vermeidet es beispielsweise, während der Hurrikansaison in der Karibik zu sein.

  • Teilnahme an Rennen oder Regatten: Wenn Sie planen, aktiv an Segelregatten teilzunehmen, kann sich Ihre Prämie aufgrund des erhöhten Risikos erhöhen. Einige Regatten, wie das berühmte Fastnet Race, erfordern einen bestimmten Versicherungsschutz.

So finden Sie den passenden Versicherungs-Anbieter für Ihre Yacht

Wir können Ihnen immer nur wieder raten: Treffen Sie Ihre Entscheidung nicht allein auf dem Preis basierend! Bei einer Yachtversicherung geht es darum, dass Sie einen entspannten Kurs in Richtung Seelenfrieden steuern und dass Ihre Segelabenteuer angemessen geschützt sind.
Der Beginn Ihrer Versicherungsreise startet mit dem Verständnis Ihrer individuellen Segelbedürfnisse, dem Einholen und Vergleichen verschiedener Angebote und der sorgfältigen Bewertung von Policen, deren Ausschlüssen und Versicherungsbedingungen. Diese Sorgfalt dient als Ihr Schutzwall. Wenn Sie diesen sorgfältig anlegen, ist die Versicherung eine Investition, die viele Stürme überstehen wird und Ihnen erlaubt, das Abenteuer ohne die nagende Sorge vor unvorhergesehenen Problemen zu genießen.

Suche nach einem Yachtversicherungsanbieter: Worauf achten?

Nochmals: Schauen Sie über den Tellerrand der rein wettbewerbsfähigen Prämien hinaus. Geld zu sparen ist nicht alles. Prüfen Sie den Ruf des Unternehmens – hat es einen guten Ruf unter Seglern, eine Geschichte von Fairness und Transparenz? Schauen Sie sich die Qualität des Kundenservices an – wird man dort schnell und effizient reagieren, wenn Sie sie brauchen? Stellen Sie sicher, dass der Schadenabwicklungsprozess des Anbieters reibungslos ist. Ist der jeweilige Anbieter für eine problemlose Schadensregulierung bekannt? Wichtig ist auch, den finanziellen Background einer Versicherung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie selbst bei einem erheblichen Schaden die Schutzversprechen einhalten können.
Vergleichs-Websites können hierbei ein erster Hinweis sein, aber auch Gespräche mit anderen Segler in Ihrem Heimathafen oder Yachtclub liefern oft wertvolle Informationen. Diese finden Sie auch in Online-Segelforen und natürlich den Reviews in Google. Die Bootsmesse ist ein perfekter Ort, um Kontakte zu Versicherungsunternehmen und ihren Vertretern aufzunehmen. Oft können diese dort schon erste Versicherungspläne ausarbeiten. Pro-Tipp: Auf Messen gibt es oft Willkommens-Rabatte für Neukunden.

Die Top-Segelbootversicherungsanbieter in Deutschland

Wir haben hier eine Vielzahl angesehener Segelbootversicherungs-Anbieter, die jeweils eigene Vorteile und Leistungen bieten, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. An der Spitze steht hierbei Pantaenius. Unternehmen mit einer hervorragenden Erfolgsbilanz. Es gilt als führender Yachtversicherungsspezialist, bekannt für seine maßgeschneiderten Policen und vor allem blitzschnelle Reaktion im Falle von Schäden oder Notfällen.
Denken Sie daran, dass kein einzelner Anbieter für alle passt, daher ist es entscheidend, sich mit möglichst vielen Angeboten auseinanderzusetzen. Und diese dann mit Ihren Segelbedürfnissen abzustimmen.

Versicherungsmakler und -broker können hierbei eine praktische Hilfe leisten: Diese sind oft unabhängig von Versicherungsunternehmen und suchen nach einem maßgeschneiderten Set aus verschiedenen Policen verschiedener Marken, die den Schutzschirm für Ihre Yacht bilden. Generell gilt: Je außergewöhnlicher und spezieller Ihr Boot oder Segelprojekt ist, desto attraktiver kann ein solches individuelles Patchwork aus hochspezialisierten Versicherungen werden.

Im Schadens- oder Notfall: Wie funktioniert der die Schadensabwicklung und die Nachbetreuung?

Wenn ein Schaden entstanden ist, sollten Sie einen ganz bestimmten Prozess einhalten, um schnell zu einer Regulierung zu kommen. Während eine solche Schadenmeldung je nach Anbieter leicht variieren kann, bietet die folgende Tabelle einen allgemeinen Überblick darüber, was ein Versicherungsgeber von Ihnen im Schadensfall meistens erwartet:

Schritt

Was tun?

Details

1

Der Unfall ist gerade passiert

Nehmen Sie möglichst alle Details auf: Zeit, Ort, Beteiligte und Hergang. Wenn möglich, mit Fotos oder Video dokumentieren. Dies ist sehr wichtig und sollte immer gemacht werden. Falls es Beteiligte gibt, deren (Versicherungs-)Daten ebenfalls notieren.

2

Den Versicherer kontaktieren

Den Schadensreport an Ihre Versicherung weiterleiten. Je eher diese Bescheid wissen, desto schneller können sie handeln.

3

Alle Dokumente ein- oder nachreichen

Dies könnten weitere Details der Schäden sein, Kostenschätzungen für die Reparaturen oder andere Dokumente, die Ihr Versicherer anfragt.

4

Prüfung der Forderungen

Die Versicherung prüft nun Ihren Claim. Es könnte sein, dass die Versicherung einen Gutachter beauftragt, sich den Claim oder auch die Schäden vor Ort am Boot anzuschauen um die Schadenshöhe gutachterlich festzustellen.

5

Annahme/Ablehung Ihres Claims

Der Versicherer wird seine Entscheidung mitteilen. Wenn angenommen, werden Sie nun die Begleichung diskutieren. Wenn abgelehnt, werden Ihnen die Gründe mitgeteilt.

6

Begleichung/Ausgleich

Wenn Ihr Claim angenommen wurde, wird die Versicherung die Zahlungen für Reparaturen oder Ersatz analog der Versicherungsbedingungen an Sie ausführen.

7

Nachsorge

Gute Versicherer haben eine Nachsorge-Abteilung, die sich darum kümmert, ob Sie gut durch die Reparatur gekommen sind und die Yacht wieder in ihren alten, schadensfreien Zustand versetzt worden ist.

Yachtversicherung: Zusammengefasst

Zum Ende dieses umfassenden Artikels wird Ihnen sicher deutlich, dass eine Yachtversicherung mehr als eine Formalität ist. Sie ist tatsächlich eine strategische Investition, die sicherstellt, dass Sie Ihr Schiff ohne Sorge um unerwartete Vorfälle genießen können. Dies ist umso wichtiger, wenn Sie erwägen, eine brandneue Yacht zu kaufen: Jedes neue Boot sollte umfassend geschützt sein. Vor allem Neulinge und vergleichsweise unerfahrene Skipper sollten nicht ohne einen guten Versicherungsschutz auslaufen.

Denken Sie daran, dass die ideale Police ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und umfassender Deckung schafft. Wenn Sie zusätzliche Beratung oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, unsere Händler zu kontaktieren. Diese werden Sie während Ihrer gesamten Reise beim Kauf eines Segelboots unterstützen.

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Häufig gestellte Fragen

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